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Wie ein GPS-Tool-Tracking-System Suchzeiten und Verluste von Werkzeuge minimiert und die Effizienz maximiert

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In vielen mittleren und großen Unternehmen tritt immer wieder das Problem auf, dass Werkzeuge an bestimmten Orten nicht auffindbar sind und erst ermittelt werden muss, wo das gesuchte Werkzeug gerade im Einsatz ist. Dies reicht von Schraubwerkzeugen bis hin zu Spritzgusswerkzeugen. Allein die Frage „Ist das Werkzeug gerade an seinem Lagerplatz in der Reinigungs- oder Servicestation?“ beim Umrüsten der Anlage kostet oft unnötige Suchzeit. Statt sich mit manuellen Fehlbuchungen herumzuschlagen, können digitale Systeme auf Basis eines GPS-Tool-Tracking-Systems hier schnell Abhilfe schaffen. Die Zeiten, in denen es durch Suchzeiten zu Produktionsverzögerungen kommt, sind damit vorbei. GPS-Tool-Tracking ermöglicht es, sich jederzeit in Sekundenschnelle einen Überblick über die Werkzeugverfügbarkeit zu verschaffen:

  • Werkzeugverfügbarkeiten
  • Werkzeug-Entleiher
  • Werkzeug-Wartungstermine
  • Werkzeug-Ladestände
  • Werkzeugdaten
  • Werkzeug-Aufenthaltsorte

Unternehmen, die über ein effizientes GPS-Tool-Tracking-System verfügen, können den Schwund und ihre Suchzeiten deutlich reduzieren und damit Kosten sparen und die Effizienz steigern.

Der Werkzeug- und Maschinenpark in vielen Firmen wird immer größer und auch teurer, so dass die optimale Verfügbarkeit und Nutzung sowie die Verwaltung betriebswirtschaftlich immer bedeutender werden. Es kostet jedes Unternehmen Zeit und Geld, wenn Arbeitsmittel an externe Einsatzorte oder in andere Werksteile verliehen werden und nicht rechtzeitig wieder zur Verfügung stehen oder gar verschwunden sind.

Mit GPS-Tool-Tracking können Daten in Echtzeit erfasst und verarbeitet werden. Die Verantwortlichen können die Daten nicht nur in intelligenten Computersystemen, sondern auch in einer Smartphone-App einsehen und so besser planen. Intelligente Systeme erkennen nicht nur den aktuellen Standort bestimmter Werkzeuge oder Betriebsmittel, sondern beispielsweise auch den Ladezustand von Elektrogeräten oder den Füllstand von Flüssigkeiten, indem verschiedene Sensoriktechniken miteinander vernetzt werden.

Wodurch entstehen Verluste und hohe Suchzeiten für Werkzeuge in Unternehmen?

Folgende Ursachen können in Unternehmen zu Verlusten und hohen Suchzeiten führen:

  • Durch manuelle Eingabe oder Scannen kommt es zu Fehlbuchungen im System oder in der Excel-Tabelle. Dadurch stimmt der eingegebene Standort nicht mehr mit dem tatsächlichen physischen Standort des Werkzeugs überein. 
  • Werkzeug am Einsatzort vergessen oder liegen gelassen
  • Ausleihe durch andere Unternehmensbereiche 
  • Werkzeugbruch durch Erreichen der Nutzungsdauer oder mangelhafte Wartung
  • Überlassung an Dritte

Allein das Wissen, dass bestimmte Werkzeuge nicht mehr vorhanden sind, hilft vielen Firmen bereits bei der Planung. Oft wird das Fehlen eines Werkzeugs erst dann bemerkt, wenn es für den nächsten Einsatz benötigt wird. Dann ist es oft zu spät und es kommt zu Ausfallzeiten und Verzögerungen, die die Unternehmen dann richtig Geld kosten.

GPS-Tool-Tracking-System mit GEOFENCE-Funktion

Gerade bei hochwertigen und speziellen Werkzeugen lohnt sich der Einsatz von GPS-Tool-Tracking-Systemen, da diese heute auch mit einer Geofence-Funktion ausgestattet werden können. Für Werkzeuge und Maschinen wird softwareseitig ein bestimmter Einsatzbereich definiert. Wird dann z.B. ein Werkzeug aus dieser Einsatzzone heraus bewegt, wird sofort eine Benachrichtigung auf das Smartphone oder den Computer des Verantwortlichen gesendet. So hat dieser direkt die Information, dass sich das Werkzeug sich bspw. wieder an seinem Lagerplatz befindet oder gerade entwendet wurde. In Automobilwerken kann so z. B. festgestellt werden, ob das Werkzeug gerade im Einsatz an der Anlage  ist oder demnächst für den Verleih an einen anderen Bereich eingeplant werden kann.

Wozu kann Werkzeugverlust führen?

Nicht auffindbare oder verloren gegangene Werkzeuge führen in Unternehmen zu zeit- und kostenintensiven Suchaktionen. Statt produktiv im Unternehmen zu arbeiten, verbringen die Mitarbeiter ihre Zeit mit der Suche nach Werkzeugen und können in dieser Zeit ihrer eigentlichen Tätigkeit nicht nachgehen. Werkzeuge, die nicht zur richtigen Zeit am richtigen Ort sind, führen häufig zu Verschiebungen der Fertigstellung oder im schlimmsten Fall zu Produktionsausfällen. Das führt zu Unzufriedenheit beim Kunden und auch zu finanziellem Schaden. Manchmal kann schon ein fehlendes Schraubwerkzeug zu Verzögerungen führen. Je individueller das Werkzeug, desto größer ist oft der Schaden bei Verzögerungen.

Wie funktioniert ein GPS-Tool-Tracking-System?

Bei einem GPS-Tool-Tracking-System handelt es sich um das Zusammenspiel eines GPS-Trackers, der seine Position übermittelt, die von einer Softwarelösung wie thingsHub verarbeitet und ausgewertet wird. GPS steht für Global Positioning System und wurde ursprünglich in den USA entwickelt. Es basiert auf mehreren Satelliten, die die Erde umkreisen und in bestimmten Zeitabständen Signale aussenden, die von GPS-Trackern empfangen werden. Durch das Senden und Empfangen von drei oder vier Satellitensignalen kann die Position des Tracker aufgrund der Zeitverzögerung, die durch das Senden des Signals entsteht, relativ genau bestimmt werden – teilweise bis auf einen Meter genau.

GPS zur Werkzeugverfolgung

Voraussetzung ist das vorherige Anbringen eines geeigneten GPS-Trackers am Werkzeug. Solche Asset-Tracker gibt es in unterschiedlichen Größen, Ausführungen und Leistungsklassen. Die Experten von Smartmakers.io beraten Sie hierzu gerne.

Die vier Phasen der GPS-Ortung

Die Ortung mit einem GPS-Tool-Tracking-System erfolgt in vier Phasen ab:

  1. Das Gerät wird geortet
  2. Die Daten werden an einen Server gesendet
  3. Die Daten werden von einem Tracking-System wie thingsHub verarbeitet
  4. Eine Auswertung der Daten erfolgt auf einem Anzeigegerät, z.B. PC-Bildschirm oder Smartphone

Alle Phasen laufen in Sekundenschnelle ab, so dass man bei der GPS-Ortung von Echtzeitverarbeitung sprechen kann, denn die Daten stehen „in Echtzeit“ zur Verfügung.

Herkömmliches Tool-Tracking versus modernes GPS-Tool Tracking-System

In vielen Firmen gibt es noch überhaupt kein digitales Werkzeug Tracking bzw. Asset Tracking. Dort wird noch auf Papierlisten, Werkzeugbegleitkarten oder in Excel-Tabellen festgehalten, wann und wohin welches Werkzeug ausgeliehen wurde. Diese werden oft lückenhaft geführt, da die manuelle Dateneingabe zu Fehlern führt. 

Unternehmen, die das Papierzeitalter hinter sich gelassen haben, verfügen über eine rudimentäre Tracking-Lösung, können einzelne Werkzeug orten, verfügen aber nicht über Softwarelösungen, die dem heutigen Entwicklungsstand entsprechen und damit den größtmöglichen Nutzen für das Unternehmen bringen.

Was moderne GPS-Tool-Tracking-Systeme leisten können:

Auf mobilen Endgeräten kann jederzeit angezeigt werden, wo sich welches Werkzeug gerade in welchem Zustand befindet. So können die Mitarbeiter jederzeit auf ihrem Smartphone oder Tablet sehen, ob das jeweilige Werkzeug gerade an einer Produktionsanlage im Einsatz ist, sich auf seinem Lagerplatz befindet oder an einen anderen Unternehmensstandort verliehen wurde.

Vorteile der GPS-Ortung von Werkzeugen

Es sind vor allen Dingen die folgenden 3 Vorteile, die ein modernes GPS-Tracking-Tool-System bieten kann:

  1. Reduktion von Werkzeugdiebstahl -verlust
  2. Effizienzsteigerung in der Werkzeugverwaltung und -wartung
  3. Steigerung der Produktivität durch bessere Auslastung der Werkzeuge und ständige Kenntnis über deren Standort und Zustand
GPS Tracking for tools

Werkzeuge sind häufiger und schneller dort, wo sie sein sollen

Durch eine GPS-gestützte Werkzeugverfolgung kann erreicht werden, dass die Werkzeuge rechtzeitig dort sind, wo sie sein sollen. Auch Wartungsintervalle können so überwacht und sinnvoll in die Arbeitsplanung integriert werden. Werkzeuge müssen nicht doppelt und dreifach beschafft werden.

Höhere Produktivität durch weniger Ausfälle durch fehlendes Werkzeug

Da das Werkzeug durch ein Werkzeug GPS-Tracking-System häufiger und schneller dort ist, wo es sein soll, steigt die Produktivität. Es gibt weniger Ausfälle durch Suchzeiten und Koordinationszeiten.

In welchen Industrien kann GPS-Tracking von Werkzeugen helfen?

Zu wissen, ob sich die eigenen Werkzeuge am Produktionsstandort, an einem Außenlager oder doch bei einem externen Dienstleister befinden, ist heute für jedes mittelständische und große Unternehmen sinnvoll. Insbesondere in der Fertigungsindustrie bzw. in produzierenden Unternehmen wie der Automobil- und Maschinenbauindustrie, aber auch in der Bauindustrie kann die Werkzeugverfolgung von großem Nutzen sein. Das Fehlen von Werkzeugsätzen, Stanz- oder Schraubwerkzeugen kann enorme Auswirkungen auf die Produktion haben – von Verzögerungen bis hin zum Stillstand.

Fazit: GPS-Tool-Tracking-Systeme können die Effizienz vieler Unternehmen steigern

Wer die Effizienz im operativen Geschäft steigern will, kann dies mit einem GPS-Tool-Tracking-System sehr gut erreichen. Dabei reicht die Installation von GPS-Trackern allein nicht aus. Entscheidend ist die intelligente Vernetzung der Informationen durch die richtige Software mit der passenden Hardware. Die Experten von Smartmakers beraten Sie gerne über die richtige Lösung für Ihren Anwendungsfall. Anhand von Kundenreferenzen erfahren Sie, wo und wie Lösungen bereits erfolgreich umgesetzt wurden. Sachaufwände und Verluste von Werkzeugen zu reduzieren und die Effizienz der Prozesse zu steigern, sind für viele Unternehmen die Motivation, sich ebenfalls für eine solche Lösung zu entscheiden und Tool Tracking in ihrem Unternehmen einzuführen.

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Veröffentlicht Mai 17, 2023

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